Solidarisch und ökologisch Wohnen in Friedrichshagen
Wir sind die Werle. Wir sind ein Mehrgenerationenprojekt und bauen bis Ende 2025 ein fünfgeschossiges Holzhaus mit Kiez-Konzept und sozialem Wohnraum in der Werlseestraße. Uns ist es wichtig einen zukunftsfähigen gesellschaftlichen Mehrwert am Stadtrand zu schaffen.
Um das Projekt zu verwirklichen, brauchen wir Dich:
In unserem Mehrgenerationen-Holzhaus schaffen wir einen neuen solidarischen und ökologischen Ankerpunkt im Kiez. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant und schafft mit 17 Wohneinheiten für knapp 40 Menschen ein neues Zuhause. Über 30% der Wohnfläche wird sozialer Wohnraum.
Wir haben das Konzeptverfahren der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) gewonnen und werden den Erbpachtvertrag mit dem Land Berlin für das Baugrundstück abschließen. Nachfolgend stellen wir das Projekt Werle im Detail vor:
Werlseestraße in Zahlen | Solidarisches Wohnen | Ökologisches Gebäudekonzept | Angebote für die Nachbarschaft | Finanzierung und Unterstützung
Standort
Werlseestraße, 12587 Berlin
Wohnungsgrößen
40 – 95 m² (1,5 – 4,5 Zimmer)
Kosten
Investitionsvolumen: ca. 7,5 Mio. Euro
Erforderliches Eigenkapital der Genossenschaft: zwischen 750-1.600 Euro/m² Nutzfläche
Termine
Planungszeitraum: Herbst 2021 – Herbst 2023
Geplanter Baubeginn: Herbst 2024
Geplante Fertigstellung: Winter 2025/2026
Wir schaffen 17 Wohneinheiten mit 1,5–4,5 Zimmern und einer Größe von ca. 40–95 m². Sieben Wohnungen sind WBS-gefördert (sozialer Wohnraum) und werden verbindlich zu niedrigen Mietpreisen angeboten. Den neu geschaffenen Wohnraum teilen wir fair auf. Der Großteil der Wohnungen wird barrierefrei erreichbar und nutzbar sein.
Mindestens zwei Wohnungen im Haus wird die Sozialstiftung Köpenick belegen, welche die Pflegeeinrichtungen schräg gegenüber betreibt. Darüber hinaus werden wir in Zusammenarbeit mit Xenion solidarischen Wohnraum für geflüchtete Menschen anbieten.
Wir errichten einen 5-geschossigen Holzneubau im Energiestandard EH40 Plus. Dabei achten wir auf die möglichst konsequente Verwendung ökologischer und nachwachsender Baustoffe. Die für den Betrieb notwendige Energie und Wärme, erzeugen wir zum Großteil selber, fossilfrei und erneuerbar.
Ein Ressourcen-orientiertes Sanitärsystem (ROSS) bestehend aus einer Grauwasseraufbereitungsanlage und Nährstoffrecycling, lässt die benötigte Trinkwassermenge des Hauses um ca. 1/3 reduzieren, gleichzeitig Energie rückgewinnen und Nährstoffe aus dem Abwasser für die Landwirtschaft aufbereiten. Das anfallende Regenwasser wird auf dem Grundstück versickert und trägt damit im Trinkwasserschutzgebiet zur Grundwasserneubildung bei.
Der Bauprozess, die verwendeten Materialien und der Lebenszyklus des Hauses, werden mittels QNG Plus und DGNB zertifiziert. Ein nachhaltiges, gemeinschaftliches Mobilitätskonzept ohne private PKW leistet einen wertvollen Beitrag zur Verkehrswende.
Kiezcafé (Veranstaltungsraum): Wir planen einen hellen und freundlichen Raum zur vielfältigen Nutzung - mit Veranstaltungstechnik, Küche, Tresen und barrierefreien Toiletten. Wir möchten ihn als Kiezcafé gestalten und damit Nachbar:innen, Initiativen und Organisationen aus Friedrichshagen und darüber hinaus zur Verfügung stellen. Mit dem Raum soll ein solidarisches, ökologisches, demokratisches, buntes, diverses und antifaschistisches Miteinander in Friedrichshagen gefördert werden. Auch für Kulturveranstaltungen und als Nachbarschaftstreff soll der Raum offen sein. Nachbar:innen sind eingeladen sich einzubringen und eigene Projekte zu initiieren und umzusetzen.
Mitglieder unserer Hausgemeinschaft haben den gemeinnützigen Verein Friedrichshagen solidarisch e.V. gegründet, der das Kiezcafé in Zukunft betreiben soll. Alles zu den Aktivitäten des Vereins findet sich auf der Vereinswebsite: https://friedrichshagen-solidarisch.org/
Gemeinschaftsbüro: Um für den wachsenden Bedarf an Homeoffice nicht wertvolle Privat-Wohnfläche zu nutzen, entsteht im Dachgeschoss ein Gemeinschaftsbüro mit Büroarbeitsplätzen, Toiletten, Teeküche und Besprechungsraum. Hausbewohner*innen können die Arbeitsplätze nach Bedarf nutzen. Weitere freie Plätze möchten wir auch Nachbar:innen zur Verfügung stellen. Bitte sprecht uns an, wenn ihr Interesse habt!
Solawi-Abholstelle: Im Keller möchten wir eine Abholstelle für Gemüse eines solidarischen Landwirtschaftsbetriebs und einer FoodCoop einrichten. Dort können sich Friedrichshagener*innen mit frischem, regionalem Gemüse versorgen und so nachhaltige Landwirtschaft mit langfristigen Beziehungen zwischen Produzent*innen und Konsument*innen unterstützen.
Fahrradwerkstatt und Proberaum: Auch im entsteht eine teilweise offene Fahrradwerkstatt (inkl. Repair-Café) und einen Band-Proberaum. Diese Räume und Angebote sollen auch Nachbar:innen zur Verfügung stehen und können nach Absprache genutzt werden.
Seit Beginn unserer Projektplanung sind natürlich auch wir von stark ansteigenden Kosten für Baumaterialien, Gewerke und Bauzinsen betroffen. Insgesamt wird der Bau des Hauses rund 7,5 Millionen Euro kosten. Wir finanzieren das Haus teilweise über vergünstigte Darlehen und Förderungen, für die wir uns unter anderem durch unsere sozialen und ökologischen Standards qualifizieren. Zudem legen die zukünftigen Bewohner*innen Geld in Form von Genossenschaftsanteilen ein.
Um darüber hinaus möglichst wenig Bankkredite mit sehr hohen Zinsen aufnehmen zu müssen und sozial-ökologischen Wohnraum auch für Geflüchtete zu schaffen, sind wir zudem auf solidarische Genossenschaftseinlagen und Direktkredite angewiesen. Dafür brauchen wir eure und Ihre Unterstützung!
→ Infoblatt über solidarische Genossenschaftsanteile (Fördermitgliedschaft) für die Werle
→ Infoblatt über Direktkredite für die Werle
Egal ob Spenden, solidarische Genossenschaftsanteile oder Nachrangdarlehen (Direktkredite): Bitte sprecht uns an und wir finden einen Weg der finanziellen Unterstützung.
Weitere Informationen zur finanziellen Unterstützung gibt es auch hier auf unserer Website.
Die große Nachfrage nach Wohnraum zeigt den immensen Bedarf. Derzeit sind nur noch 2 kleine 1,5-Zimmer WBS-Wohnungen frei. Darüber hinaus könnt euch auf eine Warteliste setzen lassen und wir kontaktieren euch, wenn es Änderungen in der Gruppenkonstellation gibt. (Stand April 2023)
Solidarisch und ökologisch Wohnen in Friedrichshagen
Wir sind die Werle. Wir sind ein Mehrgenerationenprojekt und bauen bis Ende 2025 ein fünfgeschossiges Holzhaus mit Kiez-Konzept und sozialem Wohnraum in der Werlseestraße. Uns ist es wichtig einen zukunftsfähigen gesellschaftlichen Mehrwert am Stadtrand zu schaffen.
Um das Projekt zu verwirklichen, brauchen wir Dich:
In unserem Mehrgenerationen-Holzhaus schaffen wir einen neuen solidarischen und ökologischen Ankerpunkt im Kiez. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant und schafft mit 17 Wohneinheiten für knapp 40 Menschen ein neues Zuhause. Über 30% der Wohnfläche wird sozialer Wohnraum.
Wir haben das Konzeptverfahren der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) gewonnen und werden den Erbpachtvertrag mit dem Land Berlin für das Baugrundstück abschließen. Nachfolgend stellen wir das Projekt Werle im Detail vor:
Werlseestraße in Zahlen | Solidarisches Wohnen | Ökologisches Gebäudekonzept | Angebote für die Nachbarschaft | Finanzierung und Unterstützung
Standort
Werlseestraße, 12587 Berlin
Wohnungsgrößen
40 – 95 m² (1,5 – 4,5 Zimmer)
Kosten
Investitionsvolumen: ca. 7,5 Mio. Euro
Erforderliches Eigenkapital der Genossenschaft: zwischen 750-1.600 Euro/m² Nutzfläche
Termine
Planungszeitraum: Herbst 2021 – Herbst 2023
Geplanter Baubeginn: Herbst 2024
Geplante Fertigstellung: Winter 2025/2026
Wir schaffen 17 Wohneinheiten mit 1,5–4,5 Zimmern und einer Größe von ca. 40–95 m². Sieben Wohnungen sind WBS-gefördert (sozialer Wohnraum) und werden verbindlich zu niedrigen Mietpreisen angeboten. Den neu geschaffenen Wohnraum teilen wir fair auf. Der Großteil der Wohnungen wird barrierefrei erreichbar und nutzbar sein.
Mindestens zwei Wohnungen im Haus wird die Sozialstiftung Köpenick belegen, welche die Pflegeeinrichtungen schräg gegenüber betreibt. Darüber hinaus werden wir in Zusammenarbeit mit Xenion solidarischen Wohnraum für geflüchtete Menschen anbieten.
Wir errichten einen 5-geschossigen Holzneubau im Energiestandard EH40 Plus. Dabei achten wir auf die möglichst konsequente Verwendung ökologischer und nachwachsender Baustoffe. Die für den Betrieb notwendige Energie und Wärme, erzeugen wir zum Großteil selber, fossilfrei und erneuerbar.
Ein Ressourcen-orientiertes Sanitärsystem (ROSS) bestehend aus einer Grauwasseraufbereitungsanlage und Nährstoffrecycling, lässt die benötigte Trinkwassermenge des Hauses um ca. 1/3 reduzieren, gleichzeitig Energie rückgewinnen und Nährstoffe aus dem Abwasser für die Landwirtschaft aufbereiten. Das anfallende Regenwasser wird auf dem Grundstück versickert und trägt damit im Trinkwasserschutzgebiet zur Grundwasserneubildung bei.
Der Bauprozess, die verwendeten Materialien und der Lebenszyklus des Hauses, werden mittels QNG Plus und DGNB zertifiziert. Ein nachhaltiges, gemeinschaftliches Mobilitätskonzept ohne private PKW leistet einen wertvollen Beitrag zur Verkehrswende.
Kiezcafé (Veranstaltungsraum): Wir planen einen hellen und freundlichen Raum zur vielfältigen Nutzung - mit Veranstaltungstechnik, Küche, Tresen und barrierefreien Toiletten. Wir möchten ihn als Kiezcafé gestalten und damit Nachbar:innen, Initiativen und Organisationen aus Friedrichshagen und darüber hinaus zur Verfügung stellen. Mit dem Raum soll ein solidarisches, ökologisches, demokratisches, buntes, diverses und antifaschistisches Miteinander in Friedrichshagen gefördert werden. Auch für Kulturveranstaltungen und als Nachbarschaftstreff soll der Raum offen sein. Nachbar:innen sind eingeladen sich einzubringen und eigene Projekte zu initiieren und umzusetzen.
Mitglieder unserer Hausgemeinschaft haben den gemeinnützigen Verein Friedrichshagen solidarisch e.V. gegründet, der das Kiezcafé in Zukunft betreiben soll. Alles zu den Aktivitäten des Vereins findet sich auf der Vereinswebsite: https://friedrichshagen-solidarisch.org/
Gemeinschaftsbüro: Um für den wachsenden Bedarf an Homeoffice nicht wertvolle Privat-Wohnfläche zu nutzen, entsteht im Dachgeschoss ein Gemeinschaftsbüro mit Büroarbeitsplätzen, Toiletten, Teeküche und Besprechungsraum. Hausbewohner*innen können die Arbeitsplätze nach Bedarf nutzen. Weitere freie Plätze möchten wir auch Nachbar:innen zur Verfügung stellen. Bitte sprecht uns an, wenn ihr Interesse habt!
Solawi-Abholstelle: Im Keller möchten wir eine Abholstelle für Gemüse eines solidarischen Landwirtschaftsbetriebs und einer FoodCoop einrichten. Dort können sich Friedrichshagener*innen mit frischem, regionalem Gemüse versorgen und so nachhaltige Landwirtschaft mit langfristigen Beziehungen zwischen Produzent*innen und Konsument*innen unterstützen.
Fahrradwerkstatt und Proberaum: Auch im entsteht eine teilweise offene Fahrradwerkstatt (inkl. Repair-Café) und einen Band-Proberaum. Diese Räume und Angebote sollen auch Nachbar:innen zur Verfügung stehen und können nach Absprache genutzt werden.
Seit Beginn unserer Projektplanung sind natürlich auch wir von stark ansteigenden Kosten für Baumaterialien, Gewerke und Bauzinsen betroffen. Insgesamt wird der Bau des Hauses rund 7,5 Millionen Euro kosten. Wir finanzieren das Haus teilweise über vergünstigte Darlehen und Förderungen, für die wir uns unter anderem durch unsere sozialen und ökologischen Standards qualifizieren. Zudem legen die zukünftigen Bewohner*innen Geld in Form von Genossenschaftsanteilen ein.
Um darüber hinaus möglichst wenig Bankkredite mit sehr hohen Zinsen aufnehmen zu müssen und sozial-ökologischen Wohnraum auch für Geflüchtete zu schaffen, sind wir zudem auf solidarische Genossenschaftseinlagen und Direktkredite angewiesen. Dafür brauchen wir eure und Ihre Unterstützung!
→ Infoblatt über solidarische Genossenschaftsanteile (Fördermitgliedschaft) für die Werle
→ Infoblatt über Direktkredite für die Werle
Egal ob Spenden, solidarische Genossenschaftsanteile oder Nachrangdarlehen (Direktkredite): Bitte sprecht uns an und wir finden einen Weg der finanziellen Unterstützung.
Weitere Informationen zur finanziellen Unterstützung gibt es auch hier auf unserer Website.
Die große Nachfrage nach Wohnraum zeigt den immensen Bedarf. Derzeit sind nur noch 2 kleine 1,5-Zimmer WBS-Wohnungen frei. Darüber hinaus könnt euch auf eine Warteliste setzen lassen und wir kontaktieren euch, wenn es Änderungen in der Gruppenkonstellation gibt. (Stand April 2023)